Rote Keulenschrecke

Rote Keulenschrecke - Foto: Dr. A. M. Schulte

Der sonnenexponierte, grasige Waldweg bietet das geeignete warme Kleinklima für eine in Nordrhein-Westfalen seltene Grashüpfer-Art. Neben einem Verbreitungsschwerpunkt im südlichen Rheinland kommt die Rote Keulenschrecke am Rand des Rothaargebirges zerstreut vor. Ab Ende Juli werden die Tiere erwachsen, die an den keulenförmigen, weißspitzigen Fühlerenden zu erkennen sind. Bei sonnigem Wetter kann man dem leisen Gesang lauschen. Eine schnelle Folge aus bis zu 30 zischenden Tönen: „sch…sch…sch…“ist dann zu hören. Die oft auf höheren Pflanzenteilen wie Brombeerblättern sitzenden Männchen erzeugen die Laute durch ein Reiben der Hinterschenkel an den Flügeln.