Nassbrache mit Pestwurzflur

Mädesüß
Pestwurz

Über einen schmalen Pfad gelangt man auf eine kleine Brücke über die Liese. Das Grünland im engen Talgrund wird hier zur Pflege nur alle 3-4 Jahre gemäht. Kräftige Hochstauden prägen den Pflanzenbestand. Besonders an den Bachufern fallen die großen „Rhabarberblätter“ der Pestwurz auf, die seit dem frühen Mittelalter auch gegen die Pest verwendet wurde. Das Mädesüß fällt durch seine hohen, cremeweißen, locker-duftigen Blütenstände auf.

Mädesüß wurde früher zum Süßen und Aromatisieren von Wein und insbesondere Met (Honigwein) verwendet. Der Name bedeute daher „Metsüße“ - wobei das Mädesüß eher aufgrund des Aromas benötigt wurde.

Kartenübersicht

Koordinaten aktuelle Station

51.1546139, 8.6022833

Koordinaten nächste Station

51.1616472, 8.5939361